Hunde mit Allergien: Diese Hunderassen sind besonders anfällig

Hunde mit Allergien: Diese Hunderassen sind besonders anfällig

- Jeder Hund kann unabhängig von der Rasse eine Allergie entwickeln

- Bestimmte Rassen können jedoch anfälliger für Allergien sein

- Allergien können in jedem Lebensalter auftreten

Zu den häufigsten Hundeallergien zählen: Futtermittelallergie, Umweltallergie & Flohbissallergie

Lesedauer: 7min
Carla SteffenVon: Carla Steffen
Geändert: 18.06.2025
Veröffentlicht: 12.06.2025

Nicht nur wir Menschen können unter Allergien leiden, sondern auch unsere geliebten Vierbeiner. Hunde können verschiedene Allergien entwickeln und das in jedem Lebensalter. Einige Rassen sind jedoch besonders anfällig für allergische Reaktionen, da sie eine genetische Veranlagung mitbringen. Welche Hunderassen ein erhöhtes Allergierisiko haben und wie du erste Anzeichen einer Allergie erkennst, verraten wir dir im Folgenden.

Wie entstehen allergische Reaktionen?

Bei einer Allergie handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems auf normalerweise harmlose Stoffe wie bestimmte Nahrungsbestandteile, Pollen oder Staub. Das Immunsystem des Hundes erkennt diese Substanzen fälschlicherweise als Bedrohung und löst eine Abwehrreaktion aus. Dabei kann es zu Juckreiz, Haut- und Ohrenentzündungen sowie Verdauungsproblemen kommen.

Es gibt verschiedene Faktoren, die eine Allergie bei Hunden begünstigen können. Hierbei spielt vor allem die genetische Veranlagung eine Rolle. Untersuchungen zufolge produzieren allergische Elterntiere mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch allergische Nachkommen. Wie genau Allergien vererbt werden, ist bisher allerdings nicht bekannt. Neben der genetischen Komponente können auch Ernährung, Umwelteinflüsse und Stress Risikofaktoren sein.

Die häufigsten Allergien bei Hunden

Zu den häufigsten Allergien bei Hunden gehören die Futtermittelallergie, Atopische Dermatitis und Flohbissallergie. Bei der Futtermittelallergie reagiert dein Hund auf bestimmte Bestandteile im Futter allergisch. Bei den Hauptallergenen handelt es sich meist um tierische Proteine (Rind 34 %, Huhn 15 %, Lamm 14,5 %), Milchprodukte (17 %) und Weizen (13 %).

Hinter der Atopische Dermatitis verbirgt sich die sogenannte Umweltallergie. Dabei reagiert deine Fellnase auf gewisse Umwelteinflüsse wie Pollen, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze. Diese Allergene werden entweder über die Atemwege oder die Haut aufgenommen. Auch die Flohbissallergie kommt bei Hunden häufiger vor. Hierbei reagiert dein Vierbeiner allergisch auf den Speichel der Flöhe, der während ihrer Blutmahlzeit auf den Hundekörper übertragen wird.

Hunderassen, die häufig unter Allergien leiden

Einige Hunderassen neigen aufgrund genetischer Faktoren besonders zu Allergien. Laut einer 2021 veröffentlichten Studie handelt es sich dabei um die folgenden Rassen:

  • Labrador
  • Golden Retriever
  • Cocker Spaniel 
  • Bulldogge
  • Boxer
  • Setter
  • Terrier, insbesondere West Highland White Terrier

Eine 2018 publizierte Studie legt zudem nahe, dass noch viele weitere Hunderassen für Allergien prädisponiert sind. Dazu zählen unter anderem Dalmatiner, Shar-Pei, Shih Tzu und Lhasa Apso. Auf einige der genannten Hunderassen gehen wir im Folgenden nochmals genauer ein.

Labrador

Labradore zählen in Deutschland zu den beliebtesten Familienhunden. Diese freundlichen und ausgeglichenen Hunde sind jedoch auch anfällig für Futtermittel- und Umweltallergien. Typische Symptome sind Juckreiz, Rötungen und Hautausschläge. Hierbei sind vor allem die Pfoten und Ohren betroffen.

Golden Retriever

Golden Retriever und Labradore sind sich nicht nur optisch und charakterlich sehr ähnlich, sondern neigen auch gleichermaßen zu Allergien. Auch die liebevollen „Goldies“ zeigen recht häufig allergische Reaktionen auf bestimmte Nahrungsbestandteile und Umwelteinflüsse.

Cocker Spaniel

Cocker Spaniels zeichnen sich durch ihre sanfte und verspielte Art aus, haben jedoch ein erhöhtes Risiko für Allergien. Besonders häufig entwickeln sie allergische Reaktionen auf bestimmte Inhaltsstoffe ihres Futters, was sich durch Hautprobleme, Verdauungsstörungen und Ohrenentzündungen bemerkbar macht.

Dalmatiner

Dalmatiner sind für ihr markantes Erscheinungsbild und ihre energiegeladene Persönlichkeit bekannt. Leider hat die Rasse jedoch eine sehr empfindliche Haut, wobei Umweltallergien ein leichtes Spiel haben. Auch hier sind Juckreiz, Hautausschläge und Ohrenentzündungen häufige Symptome.

Was kann ich tun, wenn mein Hund Allergiker ist?

Wenn dein Hund an Allergien leidet, ist es wichtig, die Ursache der Reaktion zu identifizieren. Bei Futtermittelallergien solltest du die allergieauslösenden Futterbestandteile zukünftig vermeiden. Um herauszufinden, welche das sind, eignet sich eine Ausschlussdiät. Alternativ kannst du auch auf hypoallergenes Hundefutter umsteigen. Wir von VEGDOG haben gemeinsam mit Tierärzt:innen ein veganes Hundefutter entwickelt, das die Hauptallergene des Hundes ausschließt und 100 % bedarfsdeckend ist. Unser Futter ist frei von Getreide, Gluten und Soja. Zudem entwickeln wir unsere Rezepturen ohne jegliche Lock- und Farbstoffe. Im Sortiment haben wir verschiedene Sorten Trocken- und Nassfutter sowie zahlreiche köstliche Snacks.

Umweltallergien wie Pollen oder Staub lassen sich durch regelmäßige Fellpflege, das Vermeiden von stark belasteten Gebieten und den Einsatz von allergiefreundlichen Reinigungsmitteln minimieren. Bei Flohbissallergien hilft eine konsequente Flohprophylaxe, um den Befall zu verhindern. In jedem Fall ist es ratsam, einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufzusuchen, um die passende Behandlung für deinen Liebling zu finden.

Carla Steffen Carla Steffen

Meine Mission bei VEGDOG ist, bei der Entwicklung von Produkten mitzuwirken, die
sowohl unsere geliebten Hunde mit allem versorgen, was sie benötigen, als auch einen Beitrag zum Tier- und Umweltschutz leisten.

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